Wann sind Gamma-GT-Werte gefährlich?

Gamma-GT-Werte ab wann gefährlich? Erfahren Sie hier, welche Gamma-GT-Werte als bedenklich gelten und auf mögliche Leberprobleme hinweisen können. Wir erklären Ihnen die Bedeutung dieser Blutwerte und geben Ihnen hilfreiche Tipps zur Vorbeugung und Behandlung. Informieren Sie sich jetzt!

Ab welchem Wert sind erhöhte Gamma-GT-Werte bedenklich?

Ab welchem Wert sind erhöhte Gamma-GT-Werte bedenklich?

Die Bedenklichkeit von erhöhten Gamma-GT-Werten hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Bei einer unkomplizierten Virushepatitis, Fettleber oder chronischem Alkoholkonsum ist der GGT-Wert leicht erhöht, jedoch nicht über 120 U/l. Auch bei einer Stauungsleber im Rahmen einer Rechtsherzinsuffizienz oder einer Infektion mit dem Eppstein-Barr-Virus (Mononukleose) bleibt der Anstieg der Gamma-GT in der Regel gering. Obwohl die Erhöhung des Messwerts relativ gering ist, sind die damit verbundenen Krankheiten dennoch behandlungsbedürftig und sollten weiterhin beobachtet werden.

Bei Leberschäden wie Leberzirrhose oder alkoholtoxischer Hepatitis durch chronischen Alkoholismus kann der Gamma-GT-Wert bis etwa 300 U/l ansteigen. Ähnliche Blutwerte finden sich auch bei anderen Erkrankungen. Darüber hinaus kann die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente, wie Antikonvulsiva zur Behandlung von Epilepsie, zu einem Anstieg der Gamma-GT führen.

Erst bei GGT-Werten über 300 U/l spricht man von einer starken Erhöhung. Solche Werte treten insbesondere bei Leberschäden durch Vergiftungen auf, beispielsweise durch Chemikalien oder Pilzgifte. Auch eine deutliche Erhöhung der Gamma-GT tritt bei Leberschäden im Rahmen von Gallenwegserkrankungen auf.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache und dem Ausmaß der Gamma-GT-Erhöhung. Es ist wichtig, die zugrundeliegenden Erkrankungen zu behandeln und regelmäßige Kontrollen durchzuführen.

Quellen:
– Fritze, J. & Mehrhoff, F.: Die Ärztliche Begutachtung, Springer Verlag, 8. Auflage, 2012
– Gressner, A. & Arndt, T.: Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik, Springer Verlag, 3. Auflage, 2019
– Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf vom 07.10.2021)

Gamma-GT-Werte: Wann wird es kritisch?

Gamma-GT-Werte: Wann wird es kritisch?

Erhöhte Gamma-GT-Werte als Anzeichen für Leberzellschädigung

Wenn die Gamma-GT erhöht ist, deutet dies in der Regel auf eine Schädigung der Leberzellen hin. Das Enzym Gamma-GT (GGT) gelangt durch das Absterben der Leberzellen in erhöhter Konzentration ins Blutserum. Ursachen für diese Schädigung können zum Beispiel eine Virushepatitis, eine Leberstauung oder eine Leberzirrhose sein.

Unterschiedliche Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die Gamma-GT-Werte

Verschiedene Krankheiten können sich auf die Blutwerte der Gamma-GT auswirken. Bei einer unkomplizierten Virushepatitis, Fettleber oder chronischem Alkoholkonsum ist der GGT-Wert meist leicht erhöht, jedoch nicht über 120 U/l. Auch bei einer Stauungsleber im Rahmen einer Rechtsherzschwäche oder einer Infektion mit dem Eppstein-Barr-Virus (Mononukleose) sind keine großen Ausreißer bei diesem Enzymwert zu erwarten.

Erhöhte Gamma-GT-Werte bei schweren Leberschäden und bestimmten Erkrankungen

Bei fortgeschrittenem chronischem Alkoholismus mit Leberschäden wie Leberzirrhose oder alkoholtoxischer Hepatitis kann der GGT-Wert bis etwa 300 U/l ansteigen. Ähnliche Blutwerte finden sich auch bei anderen Erkrankungen wie Gallenwegserkrankungen. Darüber hinaus kann die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente, wie Antikonvulsiva zur Behandlung von Epilepsie, zu einer Erhöhung der Gamma-GT führen.

Stark erhöhte Gamma-GT-Werte und ihre möglichen Ursachen

Werte über 300 U/l gelten als starke Erhöhung der Gamma-GT. Solche Werte treten vor allem bei Leberschäden durch Vergiftungen auf, beispielsweise durch Chemikalien wie Tetrachlormethan, Benzol oder Nitroverbindungen sowie Pilzgifte wie das α-Amanitin des Knollenblätterpilzes.

Therapiemaßnahmen bei erhöhten Gamma-GT-Werten

Die Therapie richtet sich nach der Höhe der Gamma-GT-Werte und der zugrundeliegenden Ursache. Bei leicht erhöhten Werten können regelmäßige Kontrolluntersuchungen sinnvoll sein, um den Verlauf zu beobachten. Bei schwereren Leberschäden oder Vergiftungen sind weitere Maßnahmen erforderlich, um die Ursache zu behandeln und die Leberfunktion zu verbessern.

Dieser Text basiert auf den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Quellen: Fritze, J. & Mehrhoff, F.: Die Ärztliche Begutachtung, Springer Verlag, 8. Auflage, 2012; Gressner, A. & Arndt, T.: Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik, Springer Verlag, 3. Auflage, 2019; Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf vom 07.10.2021)

Ab welchem Wert sind erhöhte Gamma-GT-Werte gefährlich?

Ab welchem Wert sind erhöhte Gamma-GT-Werte gefährlich?

Gamma-GT (GGT) ist ein Enzym, dessen erhöhte Konzentration im Blutserum auf eine Leberzellschädigung hinweisen kann. Es gibt verschiedene Ursachen für eine erhöhte Gamma-GT, wie zum Beispiel Virushepatitis, Leberstauung oder Leberzirrhose.

Bei einer unkomplizierten Virushepatitis, Fettleber und chronischem Alkoholkonsum ist der GGT-Wert leicht erhöht, jedoch nicht über 120 U/l. Auch bei einer Stauungsleber durch Rechtsherzschwäche oder einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber) zeigt sich in der Regel kein großer Anstieg des Enzymwerts.

Eine erhöhte Gamma-GT von bis zu etwa 300 U/l findet sich bei Leberschäden durch chronischen Alkoholismus wie Leberzirrhose oder alkoholtoxischer Hepatitis sowie bei anderen Erkrankungen. Auch die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente wie Antikonvulsiva zur Behandlung von Epilepsie kann zu einer Erhöhung der Gamma-GT führen.

Ein starker Anstieg der Gamma-GT über 300 U/l deutet auf schwere Leberschäden durch Vergiftungen hin, beispielsweise durch Chemikalien oder Pilzgifte. Auch bei Gallenwegserkrankungen kann es zu einer deutlichen Erhöhung der Gamma-GT kommen.

Die Therapie richtet sich nach dem Ausmaß der Gamma-GT-Erhöhung und der zugrundeliegenden Ursache. Es ist wichtig, die erhöhten Gamma-GT-Werte zu beobachten und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.

Quellen:
– Fritze, J. & Mehrhoff, F.: Die Ärztliche Begutachtung, Springer Verlag, 8. Auflage, 2012
– Gressner, A. & Arndt, T.: Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik, Springer Verlag, 3. Auflage, 2019
– Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf vom 07.10.2021)

Insgesamt sind die Gamma-GT-Werte ein wichtiger Indikator für die Lebergesundheit. Ein Anstieg dieser Werte kann auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, darunter Alkoholmissbrauch, Lebererkrankungen oder Medikamentenüberdosierung. Es ist wichtig, regelmäßig die Gamma-GT-Werte überprüfen zu lassen und bei erhöhten Werten einen Arzt aufzusuchen. Eine gesunde Lebensweise mit moderatem Alkoholkonsum und einer ausgewogenen Ernährung kann dazu beitragen, die Gamma-GT-Werte im normalen Bereich zu halten und somit das Risiko von Lebererkrankungen zu verringern.