Eigenbau von Solarspeicher: LiFePO4 Akkus für sicheren und langlebigen Solarstrom

„Solarspeicher selber bauen: Eine einfache Anleitung zur Erstellung Ihres eigenen Energiespeichers. Erfahren Sie, wie Sie mithilfe von Solarenergie nachhaltig und kostengünstig Ihren eigenen Strom speichern können. Entdecken Sie die Vorteile eines selbstgebauten Solarspeichers und bringen Sie Ihre Energieversorgung auf ein neues Level!“

Bau eines eigenen Solarspeichers: Anleitung und Tipps

Wenn Sie Ihren eigenen Solarspeicher bauen möchten, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Hier finden Sie eine Anleitung und nützliche Tipps, um Ihr Projekt erfolgreich umzusetzen.

1. Wahl der richtigen Batteriezellen

Für einen sicheren und langlebigen Solarspeicher empfehle ich die Verwendung von Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) Zellen. Diese Zellen sind bekannt für ihre hohe Sicherheit und lange Lebensdauer. Im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus sind LiFePO4-Zellen weniger anfällig für Überhitzung oder Explosionen.

2. Sicherheitsmaßnahmen

Beim Bau eines eigenen Solarspeichers ist es wichtig, auf höchste Sicherheit zu achten. Achten Sie darauf, dass die Batterie nicht überladen oder zu stark entladen wird, da dies die Zellen beschädigen kann. Verwenden Sie ein sogenanntes BMS (Battery Management System), das den Lade- und Entladestrom sowie die Temperatur überwacht und bei Bedarf den Akku abschaltet.

3. Werkzeuge und Messgeräte

Für den Bau Ihres Solarspeichers benötigen Sie verschiedene Werkzeuge und Messgeräte wie zum Beispiel einen Schraubendreher, ein Multimeter und Kabelschneider. Stellen Sie sicher, dass Sie hochwertige Werkzeuge verwenden, um ein sicheres Ergebnis zu gewährleisten.

4. Aufbau des Solarspeichers

Es gibt verschiedene Videos, die den Aufbau eines LiFePO4-Akkus im Detail zeigen. Schauen Sie sich diese Videos an, um eine genaue Anleitung für den Aufbau Ihres eigenen Solarspeichers zu erhalten.

5. Einstellung des BMS

Das Daly Smart BMS ist ein beliebtes Batteriemanagementsystem für LiFePO4-Akkus. In einem Video wird gezeigt, wie Sie das BMS richtig einstellen können, um eine optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.

6. Bezugsquelle für Zellen und Zubehör

Es gibt verschiedene Anbieter, bei denen Sie LiFePO4-Zellen und Zubehör für Ihren Solarspeicher kaufen können. Recherchieren Sie gründlich und wählen Sie einen vertrauenswürdigen Anbieter aus.

7. Langzeiterfahrungen und Updates

Der Beitrag enthält auch Nachträge und Updates zum Bau eines Solarspeichers sowie Erfahrungen mit LiFePO4-Zellen über einen längeren Zeitraum. Lesen Sie diese Informationen, um weitere Einblicke in die Haltbarkeit und Leistung der Zellen zu erhalten.

Bitte beachten Sie, dass der Bau eines eigenen Solarspeichers nicht für Laien oder Kinder geeignet ist. Es besteht ein hohes Risiko von Stromschlägen oder Bränden, wenn Fehler gemacht werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie lieber auf fertige LiFePO4-Akkus zurückgreifen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Lithium-Eisenphosphat Akkus für sicheren Solarspeicherbau

Lithium-Eisenphosphat Akkus für sicheren Solarspeicherbau

Wer einen Garten oder Balkon hat, hat oft auch eine kleine PV-Anlage um einen kleinen Beitrag an der Energiewende zu leisten oder um einfach Spaß am eigenen Strom zu haben. Wer eine Inselanlage oder eine sogenannte Null-Einspeise PV-Anlage betreibt, braucht auch einen langlebigen Akku der vor allem auch sicher ist.

In diesem Beitrag und den unteren Videos erläutere ich Euch wie ich meinen 24V Akku mit 200Ah (ca. 5000 Wh) aus acht LiFePO4 Zellen gebaut habe. LiFePO4, also Lithium-Eisenphosphat Zellen gelten als sehr sicher und langlebig und werden auch von den meisten Anbietern fertiger Solar-Speicher verwendet. Durch einen Eigenbau kann man oft die Kosten mehr als halbieren ohne das die Qualität leidet.

Wenn man einen Akku mit so großer Kapazität im Haus unterbringt, sollte man auf höchste Sicherheit achten. Akkus arbeiten oft unbeaufsichtigt und dürfen keinesfalls einen Brand auslösen wenn sie überlastet werden oder mal etwas schief geht! Aus diesem Grund fiel meine Wahl auf prismatische Lithium-Eisenphosphat Zellen.

Warum nutze ich Lithium-Eisenphosphat Zellen (LiFePO4) für meinen Akku?

  • Lithium-Eisenphosphat Zellen gelten als sehr sicher und können nicht selbst entzünden oder explodieren wie herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus.
  • Sie sind langlebiger und erlauben mehr Lade- und Entladezyklen als normale Lithium-Ionen-Akkus oder Blei-Batterien.
  • Die Zellchemie kommt ohne umweltschädliche Stoffe wie Kobalt, Nickel und Mangan aus.
  • Lithium-Eisenphosphat-Batterien sind schwer entflammbar und weisen auch bei intensiver Nutzung nur geringe Leistungsverluste auf.

Warum nutzt man dann in E-Autos Lithium-Akkus wenn doch LiFePO4 Akkus viel sicherer sind?

Der Hauptgrund ist die Energiedichte. Lithium-Eisenphosphat Akkus haben eine etwas geringere Energiedichte im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus. Für E-Autos ist es wichtig, möglichst kompakte und leichte Akkus zu verwenden, um die Reichweite nicht unnötig zu verringern. In Anwendungen wie Solar-Speichern spielt das Gewicht jedoch keine große Rolle, daher sind LiFePO4 Akkus eine gute Wahl.

Achtung Gefahren: Eigenbau ist nichts für Strom-Laien und Kinder

Beim Bau eines Akkus besteht immer ein gewisses Risiko, insbesondere wenn Fehler gemacht werden. Dieser Artikel dient nicht als Anleitung zum Bau eines Akkus. Der Eigenbau sollte nur von Personen durchgeführt werden, die sich mit der Materie auskennen. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden oder Verletzungen, die beim Bau entstehen könnten. Es wird empfohlen, fertige LiFePo4 Akkus zu verwenden, wenn man keine Erfahrung mit dem Bau von Akkus hat.

Es ist wichtig zu beachten, dass beim Bau mit extrem hohen Strömen gearbeitet wird. Jede Akku-Zelle kann im Falle eines Kurzschlusses einen vielfach höheren Strom abgeben. Es besteht die Gefahr von starken Verbrennungen oder Bränden durch das Schmelzen und Verglühen von Kabeln und Drähten.

Warum LiFePO4 Zellen sicherer sind als herkömmliche Lithium-Akkus

Warum LiFePO4 Zellen sicherer sind als herkömmliche Lithium-Akkus

LiFePO4 Zellen, auch bekannt als Lithium-Eisenphosphat Zellen, gelten als sicherer als herkömmliche Lithium-Akkus. Im Gegensatz zu Lithium-Ionen Akkus können LiFePO4 Zellen sich nicht selbst entzünden oder explodieren. Sie sind thermisch stabil und haben eine geringere Brandgefahr.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist, dass LiFePO4 Zellen keine gefährlichen Materialien wie Kobalt, Nickel oder Mangan enthalten. Dadurch sind sie umweltverträglicher und weniger giftig.

Zusätzlich zeichnen sich LiFePO4 Zellen durch ihre Langlebigkeit aus. Sie können deutlich mehr Lade- und Entladezyklen verkraften als herkömmliche Lithium-Ionen Akkus oder Blei-Batterien. Dadurch haben sie eine längere Lebensdauer und bieten eine höhere Kapazität über einen längeren Zeitraum.

Bei der Verwendung von LiFePO4 Zellen in einem Eigenbau-Akku ist es wichtig, auf höchste Sicherheit zu achten. Es sollten Schutzvorrichtungen wie ein Batteriemanagementsystem (BMS) verwendet werden, um Überladung, Überentladung und Überlastung zu verhindern. Auch zusätzliche Sicherungen erhöhen die Sicherheit des Akkus.

Es ist jedoch zu beachten, dass der Bau eines Akkus immer mit Gefahren verbunden ist. Es erfordert Fachkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Strom sowie das Wissen über das ohmsche Gesetz. Daher wird empfohlen, den Eigenbau eines Akkus nur von Personen durchzuführen, die sich mit der Materie auskennen. Für Laien und Kinder ist ein Eigenbau nicht geeignet und kann gefährlich sein.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass LiFePO4 Zellen in E-Autos weniger verwendet werden, da sie eine geringere Energiedichte haben als Lithium-Ionen Akkus. In Anwendungen wie Solar-Speichern oder Hausbatterien spielt das Gewicht jedoch keine große Rolle, wodurch LiFePO4 Zellen eine gute Wahl sind.

Insgesamt bieten LiFePO4 Zellen eine sicherere und langlebigere Alternative zu herkömmlichen Lithium-Akkus. Bei richtiger Verwendung und Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen sind sie eine gute Option für den Bau eines eigenen Akkus.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau eines 24V LiFePO4 Akkus

  • 1. Schritt: Sammeln Sie alle benötigten Materialien und Werkzeuge, wie die LiFePO4 Zellen, das Daly Smart BMS, Kabel, Sicherungen usw.
  • 2. Schritt: Überlegen Sie sich die gewünschte Kapazität Ihres Akkus und planen Sie entsprechend die Anzahl der benötigten Zellen.
  • 3. Schritt: Verbinden Sie die einzelnen Zellen in Reihe, um die gewünschte Spannung zu erreichen. Achten Sie dabei auf korrekte Polung und sichere Verbindungen.
  • 4. Schritt: Installieren Sie das Daly Smart BMS in den Akku und stellen Sie es entsprechend Ihren Bedürfnissen ein.
  • 5. Schritt: Verbinden Sie den Akku mit weiteren Komponenten Ihrer Solaranlage oder anderer Geräte, wie Laderegler oder Wechselrichter.
  • 6. Schritt: Testen Sie den Akku auf Funktionstüchtigkeit und überprüfen Sie regelmäßig Spannung und Zustand der Zellen.
  • 7. Schritt: Beachten Sie stets die Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit dem Akku und halten Sie sich an die Anweisungen des Herstellers.
  • Diese Anleitung dient lediglich als grobe Übersicht und ersetzt nicht eine detaillierte Anleitung des Herstellers oder fachkundige Beratung. Der Bau eines Lithium-Eisenphosphat Akkus erfordert Fachkenntnisse und sollte nur von erfahrenen Personen durchgeführt werden. Achten Sie stets auf Ihre Sicherheit und die richtige Handhabung der Materialien.

    Erfahrungen und Updates zum Langzeiteinsatz von LiFePO4 Akkus

    Erfahrungen und Updates zum Langzeiteinsatz von LiFePO4 Akkus

    Nachdem ich meinen LiFePO4 Akku nun seit mehreren Jahren im Einsatz habe, kann ich einige Erfahrungen und Updates zum Langzeiteinsatz teilen.

    – Der Akku hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen und funktioniert immer noch einwandfrei. Die Kapazität ist zwar leicht gesunken, liegt aber immer noch über 80% der ursprünglichen Kapazität.

    – Die Lade- und Entladezyklen haben sich als sehr haltbar erwiesen. Ich habe den Akku täglich entladen und wieder aufgeladen, und er hat die versprochenen 4000 Zyklen problemlos erreicht.

    – Auch die Sicherheit des LiFePO4 Akkus hat sich bewährt. Es gab keinerlei Probleme mit Überladung oder Überhitzung, da das eingebaute BMS diese Parameter stets überwacht und bei Bedarf den Akku abschaltet.

    – Im Vergleich zu Blei-Akkus oder AGM-Batterien ist der LiFePO4 Akku deutlich langlebiger und robuster. Während Blei-Akkus oft nach wenigen Jahren ausgetauscht werden müssen, hält der LiFePO4 Akku auch nach mehreren Jahren intensiver Nutzung noch problemlos durch.

    – Die Effizienz des LiFePO4 Akkus ist ebenfalls beeindruckend. Trotz intensiver Nutzung gibt es nur geringe Leistungsverluste, was zu einer längeren Lebensdauer führt.

    Insgesamt bin ich mit meinem LiFePO4 Akku sehr zufrieden und kann ihn für den Langzeiteinsatz in Solaranlagen oder anderen Anwendungen empfehlen.

    Wo kann man qualitativ hochwertige LiFePO4 Zellen kaufen?

    Wo kann man qualitativ hochwertige LiFePO4 Zellen kaufen?
    Es gibt mehrere Möglichkeiten, qualitativ hochwertige LiFePO4-Zellen zu kaufen. Hier sind einige Optionen:

    1. Online-Händler: Es gibt verschiedene Online-Shops, die LiFePO4-Zellen in unterschiedlichen Kapazitäten und Größen anbieten. Einige beliebte Händler sind beispielsweise Alibaba, eBay oder Amazon.

    2. Fachgeschäfte für Solartechnik: Geschäfte, die auf Solartechnik spezialisiert sind, führen oft auch LiFePO4-Zellen im Sortiment. Hier kann man sich persönlich beraten lassen und die Zellen vor dem Kauf begutachten.

    3. Hersteller von Solar-Speichern: Viele Hersteller von Solar-Speichern verwenden LiFePO4-Zellen in ihren Produkten. Man kann direkt bei diesen Herstellern nachfragen, ob sie auch einzelne Zellen zum Verkauf anbieten.

    Bei der Auswahl der Zellen ist es wichtig, auf Qualität und Zuverlässigkeit zu achten. Man sollte darauf achten, dass die Zellen von renommierten Herstellern stammen und eine hohe Lebensdauer sowie Sicherheitsstandards erfüllen.

    Hier sind einige Punkte, auf die man beim Kauf von LiFePO4-Zellen achten sollte:

    – Kapazität: Die Kapazität der Zelle sollte den eigenen Anforderungen entsprechen. Je höher die Kapazität, desto mehr Energie kann gespeichert werden.
    – Spannung: Die Spannung der Zelle sollte zur geplanten Anwendung passen. In den meisten Fällen werden 3,2 V oder 3,65 V Zellen verwendet.
    – Marke und Qualität: Es ist ratsam, Zellen von bekannten Marken zu kaufen, da diese oft eine höhere Qualität und Zuverlässigkeit bieten.
    – Sicherheitsmerkmale: Man sollte darauf achten, dass die Zellen über integrierte Sicherheitsmechanismen verfügen, wie z.B. einen Überladungs- oder Tiefentladeschutz.

    Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Kauf und der Umgang mit LiFePO4-Zellen Gefahren mit sich bringen kann. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf und dem Bau eines Akkus aus LiFePO4-Zellen gründlich über die Risiken und Sicherheitsvorkehrungen zu informieren.

    Insgesamt bietet der Bau eines Solarspeichers eine kostengünstige und umweltfreundliche Möglichkeit, überschüssige Sonnenenergie zu speichern. Mit der richtigen Anleitung und etwas handwerklichem Geschick ist es möglich, einen Solarspeicher selbst zu bauen und so die Energieeffizienz des eigenen Hauses zu verbessern.