Natürliche Haarpflege: Haarseife selber machen für gesunde, schöne Haare

Möchten Sie lernen, wie Sie Ihre eigene Haarseife herstellen können? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um natürliche und effektive Haarseife selbst zu machen. Von den grundlegenden Zutaten bis hin zu verschiedenen Rezepten – entdecken Sie die Welt der DIY-Haarpflege und verwöhnen Sie Ihr Haar auf ganz natürliche Weise.

Haarseife selber machen: Natürliche Rezepte für gesundes und schönes Haar

Du möchtest deinen Haaren keine Chemie mehr zumuten? Du siehst nicht mehr ein unzählige Plastikverpackungen von Haarshampoos in den Müll wandern zu lassen? Oder willst einfach mal was Neues ausprobieren? Dann bist du bei uns richtig! Wir stellen dir zwei einfache Rezepte zur Verfügung, mit denen du Haarseife selbst machen kannst – mit und ohne Lauge. Und das ganz ohne Tenside, Palmöl, Chemie oder anderen bedenklichen Inhalten.

Zutaten fürs Haarseife herstellen sind – bis auf das Natriumhydroxid – weder besonders exotisch noch sind es besonders viele. Je nachdem wie du deine Haarseife herstellen möchtest und für welchen Zweck – also ob du die Seife selbst sieden möchtest oder du ein Rezept für fettige bzw. trockene Haare benötigst – unterscheiden sich die Zutaten. Rezepte für Haarseifen existieren in den verschiedensten Varianten. Unsere zwei – einmal mit Lauge zum selbst sieden und einmal ohne Lauge – sind beide vegan, ohne Palmöl, ohne Tenside und natürlich plastikfrei!

Variante 1: Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

Bist du ein Anfänger in Sachen Haarseifen, empfehlen wir dir die zweite Version mit Kernseife, da hier die Seife nicht selbst gesiedet werden muss. Das ist ein wenig heikel – beachte unbedingt unsere Tipps zum selbst sieden. In dieser Variante siedest du mittels Laugenverfahren die Seife selbst. Werfe zunächst einen Blick in unsere Tipps zum Seife selbst sieden. Diese Haarseife ist dank Distelöl besonders gut für fettiges Haar geeignet.

Variante 2 für Anfänger: Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

Haarseife mit Kernseife selbst zu machen ist schon einfacher. Je nach Öl, das du hinzufügst (hier Olivenöl) eignet sich die Seife auch gut für fettiges Haar.

Seife sieden ist toll – mittels der Methode kannst du deine Seife vollständig selbst herstellen. Sie ist aber auch zeitaufwendig und nicht ungefährlich. Berücksichtige beim Seifensieden unbedingt folgende Sicherheitsmaßnahmen:

  • Schutzkleidung tragen (Handschuhe, Schutzbrille, etc.)
  • Am offenen Fenster arbeiten
  • Natriumhydroxid vorsichtig in Wasser geben
  • Lauge abkühlen lassen

Wie lange Haarseife hält, ist abhängig vom Überfettungsgrad und den Ölen, die du verwendet hast. Den Überfettungsgrad kannst du dir mit einem Seifenrechner berechnen. Je höher die Überfettung und je anfälliger die Öle, desto kürzer ist die Haarseife haltbar. Ist die Überfettung jedoch gering, kann die Haltbarkeit einer Haarseife bis zu einem Jahr andauern. Selbst prüfen, ob die Seife noch etwas taugt, kannst du, indem du sie auf gelbliche Flecken prüfst. Diese sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Seife ranzig geworden ist. Diese “schlechten” Stellen kannst du aber auch einfach großzügig entfernen und den Rest rasch aufbrauchen.

Tipp: Hast du gerade eine große Menge an Haarseife hergestellt? Nimm dir ein Stück für deinen täglichen Gebrauch und friere dir den Rest einfach ein! Damit deine Seife möglichst lange lebt, brauchst du sie nicht in den Kühlschrank stellen. Du solltest sie lediglich trocken lagern. Lege sie am besten also in eine Seifenschale, sodass sie nicht in direkter Berührung zum Wasser bzw. nassen Oberflächen steht.

Bei Haarseifen kannst du kreativ werden! Je nach Öl bzw. ätherische Öl erzielst du verschiedene Wirkungen, Düfte, etc. Trage jedoch nie ätherische Öle pur auf die Haut auf – diese können die Haut reizen. Schwangere, Allergiker, Epileptiker oder Personen mit hohem Blutdruck sollten vorsichtshalber ganz auf ätherische Öle verzichten.

Ätherische Öle für Haarseifen und ihre Eigenschaften

  • Avocadoöl: pflegend, gut für trockenes Haar, lässt Haare schön glänzen
  • Distelöl: gut gegen fettiges Haar, sorgt für Volumen
  • Kokosnussöl: gute Schaumbildung, reinigend, gut gegen fettiges Haar und Schuppen
  • Lavendelöl: beruhigt die Kopfhaut, wirkt antibakteriell sowie gut gegen fettiges Haar und Schuppen
  • Melissenöl: lässt das Haar glänzen, gut gegen fettiges Haar
  • Olivenöl: mild und pflegend, gut für trockenes Haar und empfindliche Kopfhaut
  • Pfefferminzöl: reinigend, kann Rückstände entfernen
  • Rizinusöl: wirkt sich positiv auf Schaumbildung und Kämmbarkeit aus
  • Rosmarinöl: gut gegen fettiges Haar, Schuppen und Haarausfall
  • Sheabutter: sorgt für Feuchtigkeit und gute Kämmbarkeit, lässt Haare glänzen
  • Traubenkernöl: gut für feines Haar und fettiges Haar
  • Zitronenöl: gut gegen Schuppen, wirkt antiseptisch

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Variante 1: Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

Ziehe dir Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzbrille, etc.) über und arbeite am offenen Fenster. Gib das Natriumhydroxid nach und nach in das Wasser (nicht in umgekehrter Reihenfolge!) und rühre dabei vorsichtig und konstant um (Vorsicht vor den hohen Temperaturen!). Stelle nun die Mischung (Lauge) beiseite und lasse sie abkühlen. Gib die Öle und die Sheabutter in einen Topf und lasse sie bei kleiner Temperatur langsam schmelzen. Prüfe ob die Masse 30°C erreicht hat und vermische sie dann vorsichtig mit der warmen Lauge. Gieße die Masse durch ein Sieb und füge, wenn du magst, Kräuter (im Mörser zerkleinern!) oder Farbe hinzu. Schütte die Seife im nächsten Schritt in deine Seifenform.

Variante 2 für Anfänger: Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

Raspele die Kernseife klein. Füge dann etwas warmes Wasser hinzu. Vermenge die Kernseife mit dem Wasser, bis es eine homogene Masse mit Seifenkonsistenz ergibt. Füge nun das Olivenöl, 10 Tropfen des ätherischen Öls, und wenn du magst Farbe oder Kräuter (im Mörser zerkleinern!) hinzu. Vermenge die Masse. Gib die Masse in deine Seifenform und lasse sie ein paar Tage stehen.

Tipps:

  • Trage Schutzkleidung – schützende Handschuhe, Schutzbrille und lange Kleidung
  • Arbeite am offenen Fenster und vermeide Dämpfe einzuatmen – noch besser ist eine Atemschutzmaske
  • Vermeide Gefäße aus Aluminium – Lauge reagiert in Kombination mit Metall – die Seife wird so schnell schlecht
  • Verwende Behälter, die du nach diesem Vorgang für nichts anderes (insbesondere Lebensmittelverarbeitung) mehr benötigst
  • Du wunderst dich über die

Einfache Anleitungen für selbstgemachte Haarseife ohne Chemie

Variante 1: Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

– Schütze dich mit Schutzkleidung wie Handschuhen und einer Schutzbrille.
– Arbeite am offenen Fenster, um Dämpfe einzuatmen.
– Gib das Natriumhydroxid vorsichtig in Wasser und rühre dabei konstant um.
– Lasse die Mischung abkühlen.
– Schmelze die Öle und Sheabutter langsam in einem Topf bei niedriger Temperatur.
– Vermische die warme Lauge vorsichtig mit den geschmolzenen Ölen und Sheabutter.
– Gieße die Masse durch ein Sieb und füge optional Kräuter oder Farbe hinzu.
– Fülle die Seifenmasse in eine Seifenform und lasse sie aushärten.

Variante 2 für Anfänger: Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

– Raspel die Kernseife klein.
– Füge etwas warmes Wasser hinzu und vermische es, bis eine homogene Seifenkonsistenz entsteht.
– Gib Olivenöl, ätherisches Öl (z.B. Lavendelöl) und optional Farbe oder Kräuter hinzu.
– Vermenge die Masse gut miteinander.
– Fülle die Seifenmasse in eine Seifenform und lasse sie einige Tage aushärten.

Beachte beim Seifensieden immer die Sicherheitsmaßnahmen wie das Tragen von Schutzkleidung und das Arbeiten am offenen Fenster. Sei außerdem präzise bei der Dosierung der Zutaten und lasse die Seife nach der Herstellung ausreichend reifen, um eine milde Konsistenz zu erreichen.

Tipp: Wenn du große Mengen an Haarseife herstellst, kannst du den Rest einfrieren, um ihn länger haltbar zu machen. Lagere deine Haarseife trocken in einer Seifenschale, damit sie nicht mit Wasser in Berührung kommt.

Nachhaltige Alternative: Haarseife selbst herstellen ohne Plastikverpackung

Nachhaltige Alternative: Haarseife selbst herstellen ohne Plastikverpackung

Du möchtest deinen Haaren keine Chemie mehr zumuten? Du siehst nicht mehr ein, unzählige Plastikverpackungen von Haarshampoos in den Müll wandern zu lassen? Oder willst einfach mal etwas Neues ausprobieren? Dann bist du bei uns richtig!

Wir stellen dir zwei einfache Rezepte zur Verfügung, mit denen du Haarseife selbst machen kannst – mit und ohne Lauge. Und das ganz ohne Tenside, Palmöl, Chemie oder anderen bedenklichen Inhalten.

Zutaten fürs Haarseife herstellen sind – bis auf das Natriumhydroxid – weder besonders exotisch noch sind es besonders viele. Je nachdem, wie du deine Haarseife herstellen möchtest und für welchen Zweck – also ob du die Seife selbst sieden möchtest oder ein Rezept für fettige bzw. trockene Haare benötigst – unterscheiden sich die Zutaten.

Variante 1: Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

Rezepte für Haarseifen existieren in den verschiedensten Varianten. Unsere Variante mit Lauge zum selbst sieden ist vegan, ohne Palmöl, ohne Tenside und natürlich plastikfrei! Wenn du Anfänger in Sachen Haarseifen bist, empfehlen wir dir die zweite Version mit Kernseife, da hier die Seife nicht selbst gesiedet werden muss.

Das Seifensieden ist toll – mittels dieser Methode kannst du deine Seife vollständig selbst herstellen. Es ist jedoch auch zeitaufwendig und nicht ungefährlich. Beachte unbedingt folgende Sicherheitsmaßnahmen:

  • Trage Schutzkleidung wie Handschuhe, Schutzbrille, etc.
  • Arbeite am offenen Fenster, um Dämpfe zu vermeiden.
  • Gib das Natriumhydroxid nach und nach in das Wasser und rühre dabei vorsichtig und konstant um (Vorsicht vor den hohen Temperaturen!).
  • Verwende keine Gefäße aus Aluminium, da Lauge in Kombination mit Metall die Seife schnell schlecht werden lässt.
  • Verwende Behälter, die du nach diesem Vorgang für nichts anderes (insbesondere Lebensmittelverarbeitung) mehr benötigst.

Diese Haarseife ist dank Distelöl besonders gut für fettiges Haar geeignet.

Variante 2 für Anfänger: Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

Haarseife mit Kernseife selbst zu machen ist schon einfacher. Je nach Öl, das du hinzufügst (hier Olivenöl), eignet sich die Seife auch gut für fettiges Haar.

Raspele die Kernseife klein und füge etwas warmes Wasser hinzu. Vermenge die Kernseife mit dem Wasser, bis es eine homogene Masse mit Seifenkonsistenz ergibt. Füge nun das Olivenöl, 10 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl sowie optional Farbe oder Kräuter hinzu. Vermenge die Masse und gib sie in deine Seifenform. Lasse sie ein paar Tage stehen.

Beachte, dass das Seife selbst sieden etwas heikel sein kann. Daher empfehlen wir Anfängern die zweite Variante mit Kernseife.

Wie lange Haarseife hält, ist abhängig vom Überfettungsgrad und den Ölen, die du verwendet hast. Den Überfettungsgrad kannst du mit einem Seifenrechner berechnen. Je höher die Überfettung und je anfälliger die Öle sind, desto kürzer ist die Haltbarkeit der Haarseife.

Ist die Überfettung jedoch gering, kann eine Haarseife bis zu einem Jahr haltbar sein. Du kannst selbst prüfen, ob die Seife noch verwendbar ist, indem du nach gelblichen Flecken suchst. Diese sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Seife ranzig geworden ist. Du kannst diese „schlechten“ Stellen großzügig entfernen und den Rest rasch aufbrauchen.

Tipp: Hast du gerade eine große Menge an Haarseife hergestellt? Friere den Rest einfach ein!

Damit deine Seife möglichst lange hält, brauchst du sie nicht im Kühlschrank aufbewahren. Du solltest sie lediglich trocken lagern. Lege sie am besten in eine Seifenschale, sodass sie nicht in direkter Berührung mit Wasser oder nassen Oberflächen steht.

Bei Haarseifen kannst du kreativ werden! Je nach Öl bzw. ätherischem Öl erzielst du verschiedene Wirkungen, Düfte, etc. Trage jedoch nie ätherische Öle pur auf die Haut auf – diese können die Haut reizen. Schwangere, Allergiker, Epileptiker oder Personen mit hohem Blutdruck sollten vorsichtshalber ganz auf ätherische Öle verzichten.

Hier eine Auflistung an Ölen und ihren Eigenschaften:

  • Avocadoöl: pflegend, gut für trockenes Haar, lässt Haare schön glänzen
  • Distelöl: gut gegen fettiges Haar, sorgt für Volumen (kombiniere es mit Kokosnussöl)
  • Kokosnussöl: gute Schaumbildung, reinigend, gut gegen fettiges Haar und Schuppen
  • Lavendelöl: beruhigt die Kopfhaut, wirkt antibakteriell sowie gut gegen fettiges Haar und Schuppen
  • Melissenöl: lässt das Haar glänzen, gut gegen fettiges Haar
  • Olivenöl: mild und pflegend, gut für trockenes Haar und empfindliche Kopfhaut
  • Pfefferminzöl: reinigend, kann Rückstände entfernen
  • Rizinusöl: wirkt sich positiv auf Schaumbildung und Kämmbarkeit aus
  • Rosmarinöl: gut gegen fettiges Haar, Schuppen und Haarausfall
  • Sheabutter: sorgt für Feuchtigkeit und gute Kämmbarkeit, lässt Haare glänzen
  • Traubenkernöl: gut für feines Haar und fettiges Haar
  • Zitronenöl: gut gegen Schuppen, wirkt antiseptisch

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Haarseife selbst herzustellen ist eine nachhaltige Alternative ohne Plastikverpackung. Du bestimmst die Zutaten und weißt somit genau, was du deiner Haut zuführst. Die natürlichen Inhaltsstoffe schaden auch der Umwelt nicht. Darüber hinaus kannst du Kosten sparen und die Seife praktisch für unterwegs verwenden.

Um das beste Ergebnis zu erzielen, solltest du beim Waschen deine Haare wie gewohnt ganz nass machen und mit kreisförmigen Bewegungen einseifen. Schäume das Haar so lange auf, bis dicker Schaum es vollständig bedeckt. Spüle dann gründlich aus, bis keine Seifenrückstände mehr vorhanden sind.

Haarseife selber machen: Vegan, palmölfrei und plastikfrei

Haarseife selber machen: Vegan, palmölfrei und plastikfrei

Einfache Rezepte für natürlich schönes Haar

Du möchtest deinen Haaren keine Chemie mehr zumuten? Du siehst nicht mehr ein, unzählige Plastikverpackungen von Haarshampoos in den Müll wandern zu lassen? Oder willst einfach mal etwas Neues ausprobieren? Dann bist du bei uns richtig! Wir stellen dir zwei einfache Rezepte zur Verfügung, mit denen du Haarseife selbst machen kannst – mit und ohne Lauge. Und das ganz ohne Tenside, Palmöl, Chemie oder andere bedenkliche Inhaltsstoffe.

Zutaten für die Herstellung von Haarseife sind – bis auf das Natriumhydroxid – weder besonders exotisch noch sind es besonders viele. Je nachdem, wie du deine Haarseife herstellen möchtest und für welchen Zweck – also ob du die Seife selbst sieden möchtest oder ein Rezept für fettige bzw. trockene Haare benötigst – unterscheiden sich die Zutaten. Rezepte für Haarseifen existieren in den verschiedensten Varianten. Unsere beiden Varianten – einmal mit Lauge zum selbst sieden und einmal ohne Lauge – sind beide vegan, ohne Palmöl, ohne Tenside und natürlich plastikfrei!

Bist du Anfänger in Sachen Haarseifen, empfehlen wir dir die zweite Variante mit Kernseife, da hier die Seife nicht selbst gesiedet werden muss. Das ist ein wenig heikel – beachte unbedingt unsere Tipps zum selbst sieden. In dieser Variante siedest du mittels Laugenverfahren die Seife selbst. Werfe zunächst einen Blick in unsere Tipps zum Seife selbst sieden.

Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

Diese Haarseife ist dank Distelöl besonders gut für fettiges Haar geeignet. Haarseife mit Kernseife selbst zu machen ist schon einfacher. Je nach Öl, das du hinzufügst (hier Olivenöl) eignet sich die Seife auch gut für fettiges Haar. Seife sieden ist toll – mittels der Methode kannst du deine Seife vollständig selbst herstellen. Sie ist aber auch zeitaufwendig und nicht ungefährlich. Berücksichtige beim Seifensieden unbedingt folgende Sicherheitsmaßnahmen:

– Trage Schutzkleidung wie Handschuhe, Schutzbrille, etc.
– Arbeite am offenen Fenster.
– Gib das Natriumhydroxid nach und nach in das Wasser (nicht in umgekehrter Reihenfolge!) und rühre dabei vorsichtig und konstant um (Vorsicht vor den hohen Temperaturen!).
– Stelle nun die Mischung (Lauge) beiseite und lasse sie abkühlen.
– Gib die Öle und die Sheabutter in einen Topf und lasse sie bei kleiner Temperatur langsam schmelzen.
– Prüfe, ob die Masse 30°C erreicht hat, und vermische sie dann vorsichtig mit der warmen Lauge.
– Gieße die Masse durch ein Sieb und füge, wenn du magst, Kräuter (im Mörser zerkleinern!) oder Farbe hinzu.
– Schütte die Seife im nächsten Schritt in deine Seifenform.

Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

Raspele die Kernseife klein. Füge dann etwas warmes Wasser hinzu. Vermenge die Kernseife mit dem Wasser, bis es eine homogene Masse mit Seifenkonsistenz ergibt. Füge nun das Olivenöl, 10 Tropfen des ätherischen Öls und, wenn du magst, Farbe oder Kräuter (im Mörser zerkleinern!) hinzu. Vermenge die Masse. Gib die Masse in deine Seifenform und lasse sie ein paar Tage stehen.

Eigenschaften von ätherischen Ölen für Haarseifen

Bei Haarseifen kannst du kreativ werden! Je nach Öl bzw. ätherischem Öl erzielst du verschiedene Wirkungen, Düfte, etc. Trage jedoch nie ätherische Öle pur auf die Haut auf – diese können die Haut reizen. Schwangere, Allergiker, Epileptiker oder Personen mit hohem Blutdruck sollten vorsichtshalber ganz auf ätherische Öle verzichten.

Im Folgenden findest du eine Auflistung an Ölen und ihren Eigenschaften:

– Avocadoöl: pflegend, gut für trockenes Haar, lässt Haare schön glänzen
– Distelöl: gut gegen fettiges Haar, sorgt für Volumen
– Kokosnussöl: gute Schaumbildung, reinigend, gut gegen fettiges Haar und Schuppen
– Lavendelöl: beruhigt die Kopfhaut, wirkt antibakteriell sowie gut gegen fettiges Haar und Schuppen
– Melissenöl: lässt das Haar glänzen, gut gegen fettiges Haar
– Olivenöl: mild und pflegend, gut für trockenes Haar und empfindliche Kopfhaut
– Pfefferminzöl: reinigend, kann Rückstände entfernen
– Rizinusöl: wirkt sich positiv auf Schaumbildung und Kämmbarkeit aus
– Rosmarinöl: gut gegen fettiges Haar, Schuppen und Haarausfall
– Sheabutter: sorgt für Feuchtigkeit und gute Kämmbarkeit, lässt Haare glänzen
– Traubenkernöl: gut für feines Haar und fettiges Haar
– Zitronenöl: gut gegen Schuppen, wirkt antiseptisch

Tipps zur Lagerung und Haltbarkeit von Haarseife

Wie lange Haarseife hält, ist abhängig vom Überfettungsgrad und den Ölen, die du verwendet hast. Den Überfettungsgrad kannst du dir mit einem Seifenrechner berechnen. Je höher die Überfettung und je anfälliger die Öle sind, desto kürzer ist die Haltbarkeit der Haarseife. Ist die Überfettung jedoch gering, kann eine Haarseife bis zu einem Jahr haltbar sein.

Um zu prüfen, ob die Seife noch verwendbar ist, kannst du sie auf gelbliche Flecken prüfen. Diese sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Seife ranzig geworden ist. Diese „schlechten“ Stellen kannst du einfach großzügig entfernen und den Rest rasch aufbrauchen.

Um die Haarseife möglichst lange haltbar zu machen, brauchst du sie nicht im Kühlschrank aufbewahren. Du solltest sie lediglich trocken lagern. Lege sie am besten in eine Seifenschale, sodass sie nicht in direkter Berührung mit Wasser oder nassen Oberflächen steht.

Tipp: Hast du gerade eine große Menge an Haarseife hergestellt? Nimm dir ein Stück für den täglichen Gebrauch und friere den Rest einfach ein!

Haare waschen mit selbstgemachter Haarseife

Damit dein Haar nach dem Waschen schön aussieht, solltest du es wie gewohnt ganz nass machen und mit kreisförmigen Bewegungen einseifen. Schäume es so lange auf, bis dicker Schaum dein Haar vollständig bedeckt. Spüle dann so lange aus, bis keine Seifenrückstände mehr vorhanden sind.

Zero Waste Haarshampoos werden in der Regel nicht ohne Plastikverpackung verkauft. Wenn du deine Seife selbst herstellst, sparst du jegliche Verpackung.

Zusammenfassend kannst du durch die Herstellung deiner eigenen Haarseife:
– Dir etwas Gutes tun, indem du die Zutaten bestimmst und genau weißt, was du deiner Haut zuführst.
– Deiner Umwelt etwas Gutes tun, da die natürlichen Zutaten deiner Haarseife der Umwelt nicht schaden.
– Kosten sparen im Vergleich zum Kauf von industriell hergestellten Haarseifen.
– Praktisch für unterwegs sein, da Haarseife sich gut für unterwegs eignet und keine Verpackung benötigt.

Schritt-für-Schritt Anleitung: Haarseife mit Lauge oder Kernseife selbst sieden

Schritt-für-Schritt Anleitung: Haarseife mit Lauge oder Kernseife selbst sieden

Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

1. Ziehe dir Schutzkleidung wie Handschuhe und eine Schutzbrille an und arbeite am offenen Fenster.
2. Gib nach und nach das Natriumhydroxid in Wasser (nicht umgekehrt!) und rühre vorsichtig und konstant um, da die Mischung sehr heiß wird. Stelle die Lauge beiseite und lass sie abkühlen.
3. In einem Topf schmelze die Öle und Sheabutter bei niedriger Temperatur.
4. Sobald die Masse eine Temperatur von 30°C erreicht hat, vermische sie vorsichtig mit der warmen Lauge.
5. Gieße die Masse durch ein Sieb und füge optional Kräuter oder Farbe hinzu.
6. Fülle die Seifenmasse in deine Seifenform.
7. Lasse die Seife für einige Tage stehen, damit sie aushärten kann.

Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

1. Raspel die Kernseife klein und füge etwas warmes Wasser hinzu.
2. Vermische die Kernseife gründlich mit dem Wasser, bis eine homogene Seifenmasse entsteht.
3. Füge Olivenöl, 10 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl sowie optional Farbe oder Kräuter hinzu.
4. Vermenge die Masse gut miteinander.
5. Gieße die Seifenmasse in deine Seifenform und lasse sie für einige Tage aushärten.

Beachte beim Seifensieden unbedingt folgende Sicherheitsmaßnahmen:
– Trage Schutzkleidung wie Handschuhe, eine Schutzbrille und lange Kleidung.
– Arbeite am offenen Fenster und vermeide das Einatmen von Dämpfen. Eine Atemschutzmaske ist noch besser.
– Verwende keine Gefäße aus Aluminium, da Lauge in Kombination mit Metall die Seife schneller schlecht werden lässt.
– Verwende Behälter, die du nach dem Seifensieden nicht mehr für Lebensmittelverarbeitung benötigst.

Tipp: Je länger du deine Haarseife nach der Herstellung reifen lässt, desto milder wird sie. Wenn du gefärbtes Haar hast, kann die Seife die Farbentfernung beschleunigen. Verwende daher besonders mildes Öl wie Olivenöl, um diesem Problem entgegenzuwirken. Falls dein Wohnort sehr kalkhaltiges Wasser hat, spüle deine Haare nach der Verwendung der Haarseife mit sauren Spülungen aus, um Ablagerungen zu vermeiden.

Um sicherzustellen, dass deine selbstgemachte Haarseife möglichst lange hält:
– Lagere sie trocken in einer Seifenschale, damit sie nicht mit Wasser oder feuchten Oberflächen in Berührung kommt.
– Überprüfe regelmäßig auf gelbliche Flecken, dies deutet darauf hin, dass die Seife ranzig geworden ist. Entferne diese Stellen großzügig und verwende den Rest rasch auf.
– Bei großen Mengen an Haarseife kannst du den Rest einfrieren, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Haarseifen können individuell angepasst werden, indem verschiedene Öle oder ätherische Öle verwendet werden. Beachte jedoch, dass ätherische Öle niemals pur auf die Haut aufgetragen werden sollten, da sie reizen können. Schwangere, Allergiker, Epileptiker oder Personen mit hohem Blutdruck sollten vorsichtshalber ganz auf ätherische Öle verzichten.

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Natürlich schöne Haare: Mit selbstgemachter Haarseife ohne Tenside

Natürlich schöne Haare: Mit selbstgemachter Haarseife ohne Tenside

Warum selbstgemachte Haarseife verwenden?

Selbstgemachte Haarseife bietet viele Vorteile für deine Haare und die Umwelt. Im Gegensatz zu industriellen Produkten enthält sie keine schädlichen Chemikalien oder Tenside, die dein Haar auf Dauer belasten können. Stattdessen kannst du die Zutaten selbst bestimmen und sicher sein, dass nur natürliche Inhaltsstoffe verwendet werden. Diese pflegen nicht nur deine Haare, sondern sorgen auch langfristig für ein gesundes und schönes Aussehen.

Vorteile von selbstgemachter Haarseife:

– Du bestimmst die Zutaten: Bei der Herstellung deiner eigenen Haarseife kannst du genau kontrollieren, welche Inhaltsstoffe verwendet werden. Du kannst hochwertige Öle wie Avocadoöl, Olivenöl oder Kokosnussöl wählen, die deinem Haar Feuchtigkeit spenden und es glänzend machen.
– Keine Plastikverpackung: Selbstgemachte Haarseife kommt ohne unnötige Verpackungen aus. Dadurch sparst du nicht nur Geld, sondern reduzierst auch den Müll und schonst die Umwelt.
– Kosten sparen: Industrielle Haarshampoos sind oft teuer. Wenn du deine Seife selbst herstellst, kannst du viel Geld sparen und gleichzeitig hochwertige Produkte verwenden.
– Praktisch für unterwegs: Selbstgemachte Haarseife ist kompakt und einfach mitzunehmen. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass etwas ausläuft oder deine Tasche verklebt.

Rezepte für selbstgemachte Haarseife

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Haarseife selbst herzustellen. Eine Variante ist die Herstellung mit Lauge, bei der du die Seife selbst siedest. Diese Methode erfordert jedoch etwas Erfahrung und Vorsicht im Umgang mit Lauge. Eine einfachere Variante für Anfänger ist die Herstellung von Haarseife aus Kernseife, ohne den Einsatz von Lauge.

Haarseife mit Lauge (Seife selbst sieden)

– Zutaten: Natriumhydroxid (Lauge), Öle wie Avocadoöl oder Olivenöl, Sheabutter
– Sicherheitsmaßnahmen beachten: Beim Seifensieden solltest du Schutzkleidung tragen und in einem gut belüfteten Raum arbeiten.
– Herstellung: Natriumhydroxid vorsichtig in Wasser geben und abkühlen lassen. Öle und Sheabutter schmelzen und mit der warmen Lauge vermischen. Masse durch ein Sieb gießen, optional Kräuter oder Farbe hinzufügen und in eine Seifenform gießen.

Haarseife aus Kernseife (ohne Lauge)

– Zutaten: Kernseife, warmes Wasser, Olivenöl, ätherisches Öl nach Wahl
– Herstellung: Kernseife raspeln und mit warmem Wasser vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Olivenöl und ätherisches Öl hinzufügen sowie optional Farbe oder Kräuter. Masse in eine Seifenform geben und einige Tage ruhen lassen.

Tipp: Kreative Möglichkeiten mit ätherischen Ölen

Du kannst deiner Haarseife verschiedene Wirkungen und Düfte verleihen, indem du ätherische Öle hinzufügst. Beachte jedoch, dass ätherische Öle pur auf der Haut reizen können und daher vorsichtig dosiert werden sollten. Schwangere, Allergiker, Epileptiker oder Personen mit hohem Blutdruck sollten ganz auf ätherische Öle verzichten. Hier eine Liste einiger Öle und ihrer Eigenschaften:
– Avocadoöl: pflegend, gut für trockenes Haar, lässt Haare schön glänzen
– Distelöl: gut gegen fettiges Haar, sorgt für Volumen
– Kokosnussöl: gute Schaumbildung, reinigend, gut gegen fettiges Haar und Schuppen
– Lavendelöl: beruhigt die Kopfhaut, wirkt antibakteriell sowie gut gegen fettiges Haar und Schuppen
– Melissenöl: lässt das Haar glänzen, gut gegen fettiges Haar
– Olivenöl: mild und pflegend, gut für trockenes Haar und empfindliche Kopfhaut
– Pfefferminzöl: reinigend, kann Rückstände entfernen
– Rizinusöl: wirkt sich positiv auf Schaumbildung und Kämmbarkeit aus
– Rosmarinöl: gut gegen fettiges Haar, Schuppen und Haarausfall
– Sheabutter: sorgt für Feuchtigkeit und gute Kämmbarkeit, lässt Haare glänzen
– Traubenkernöl: gut für feines Haar und fettiges Haar
– Zitronenöl: gut gegen Schuppen, wirkt antiseptisch

Fazit

Selbstgemachte Haarseife bietet viele Vorteile für deine Haare und die Umwelt. Du kannst die Zutaten selbst bestimmen, sparst Kosten und vermeidest Plastikverpackungen. Mit ätherischen Ölen kannst du verschiedene Wirkungen erzielen und deiner Haarseife einen individuellen Duft verleihen. Beachte jedoch beim Seifensieden immer die Sicherheitsmaßnahmen und lass deine Seife ausreichend reifen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von Haarseife zu Hause eine umweltfreundliche und natürliche Alternative zu herkömmlichen Shampoos darstellt. Mit einfachen Zutaten und Anleitungen kann man seine eigene Haarseife herstellen und somit den eigenen Bedürfnissen anpassen. Es ist eine großartige Möglichkeit, chemische Inhaltsstoffe zu vermeiden und gleichzeitig gesunde und schöne Haare zu pflegen. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die Vorteile der selbstgemachten Haarseife!