Morphium: Ein starkes Schmerzmittel gegen starke Schmerzen

„Morphium ist ein starkes Schmerzmittel, das zur Linderung von starken und chronischen Schmerzen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Opioide und wirkt auf das zentrale Nervensystem. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Wirkungsweise, Anwendungsgebiete und mögliche Risiken von Morphium.“

Morphin: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen im Überblick

Wirkung von Morphin

Morphin ist ein stark schmerzstillender Wirkstoff aus der Gruppe der Opiate. Es bindet an bestimmte Rezeptoren im Zentralnervensystem und behindert die Weiterleitung von Schmerzsignalen. Dadurch wird das Schmerzempfinden gesenkt. Darüber hinaus hat Morphin eine beruhigende und dämpfende Wirkung.

Anwendung von Morphin

Morphin wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten. Es kann in Form von Tabletten, Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionen verabreicht werden. Die Dosierung muss individuell auf den Patienten abgestimmt werden.

Nebenwirkungen von Morphin

Die Einnahme von Morphin kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Euphorie, Müdigkeit, Denkstörungen, Übelkeit, Verstopfung und Schwitzen verursachen. In seltenen Fällen können auch Blutdruckabfall, Atembeschwerden und allergische Reaktionen auftreten. Bei Langzeitanwendung oder bei älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sind schwerwiegendere Nebenwirkungen möglich.

Es ist wichtig zu beachten, dass Morphin Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann. Zum Beispiel kann das Antibiotikum Rifampicin die schmerzstillende Wirkung von Morphin abschwächen. Zudem kann die Einnahme von Morphin das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, daher sollte man während der Behandlung nicht am Straßenverkehr teilnehmen oder schwere Maschinen bedienen.

Morphin unterliegt in Deutschland und der Schweiz dem Betäubungsmittelgesetz und in Österreich dem Suchtmittelgesetz. Es ist nur mit einem speziellen Rezept in der Apotheke erhältlich.

Quellen:
– Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen – Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.
– Herdegen, T.: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2010
– Karow, T. et Lang-Roth, R.: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Thomas Karow Verlag, 29. Auflage, 2021
– Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Morphin (Abruf: 20.06.2021)

Alles, was Sie über Morphin wissen müssen

Alles, was Sie über Morphin wissen müssen

Der Wirkstoff Morphin

Morphin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Opiate. Es gehört zu den wichtigsten Mitteln zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen. Der Wirkstoff wird aus Opium gewonnen, dem getrockneten Milchsaft von Schlafmohn. Morphin gilt als Goldstandard in der Schmerzbehandlung, kann jedoch häufig zu Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung führen.

Wirkungsweise von Morphin

Morphin wirkt schmerzstillend (analgetisch), hustenreizlindernd (antitussiv) sowie beruhigend und dämpfend. Es bindet an bestimmte Botenstoff-Andockstellen im Zentralnervensystem (Opioid-Rezeptoren), wodurch die Schmerzweiterleitung behindert und das Schmerzempfinden gesenkt wird. Zusätzlich kommt es zu einer Beruhigung (Sedierung), die die schmerzstillende Wirkung unterstützt.

Anwendung und Dosierung von Morphin

Morphin wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten. Es kann in Form von Tabletten, Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionen angewendet werden. Die individuell passende Dosis muss für jeden Patienten ermittelt werden. Die übliche Dosierung bei Erwachsenen liegt zwischen 60 und 120 Milligramm pro Tag. Bei direkter Injektion ins Blut ist die Dosis niedriger (üblicherweise zwischen 10 und 60 Milligramm). Retardierte Tabletten ermöglichen eine langanhaltende Schmerzlinderung.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Morphin kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Euphorie, Müdigkeit, Denkstörungen, Übelkeit, Verstopfung und Schwitzen hervorrufen. In seltenen Fällen können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, wie ein Blutdruckabfall, Atembeschwerden und allergische Reaktionen. Morphin darf nicht eingenommen werden bei Atemproblemen inklusive Beeinträchtigung der Schleimsekretion der Atemwege, obstruktiven Atemwegserkrankungen sowie akutem Abdomen. Es können auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten.

Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangere mit starken Schmerzen sollten Morphin nur nach strenger Risiko-Nutzen-Abwägung erhalten. Kurz vor der Geburt kann Morphin beim Neugeborenen Atembeschwerden und Anpassungsstörungen verursachen. Morphin tritt in nennenswerten Mengen in die Muttermilch über, jedoch wurden bisher keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bei gestillten Kindern berichtet.

Rezeptpflichtigkeit von Morphin

Morphin unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz oder Suchtmittelgesetz in verschiedenen Ländern. Es ist nur mit einem speziellen Rezept in der Apotheke erhältlich.

Quellen:
– Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen – Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.
– Herdegen, T.: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2010
– Karow, T. et Lang-Roth, R.: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Thomas Karow Verlag, 29. Auflage, 2021.
– Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Morphin (www.embryotox.de)

Morphin: Ein starkes Schmerzmittel im Fokus

Morphin: Ein starkes Schmerzmittel im Fokus

Wirkungsweise von Morphin

Morphin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Opiate und zählt zu den wichtigsten Mitteln zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen. Es wirkt schmerzstillend, hustenreizlindernd sowie beruhigend und dämpfend. Der Wirkstoff bindet an bestimmte Botenstoff-Andockstellen im Zentralnervensystem, was die Schmerzweiterleitung behindert und das Schmerzempfinden senkt. Zusätzlich kommt es zu einer Beruhigung, die die schmerzstillende Wirkung unterstützt.

Anwendung und Dosierung von Morphin

Morphin wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten. Es kann in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionen angewendet werden. Die individuell passende Dosis muss für jeden Patienten ermittelt werden. Bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosierung zwischen 60 und 120 Milligramm pro Tag. Bei direkter Injektion ins Blut ist die Dosis niedriger (üblicherweise zwischen 10 und 60 Milligramm). Um eine langanhaltende Schmerzlinderung zu ermöglichen, werden oft Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung verwendet.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Morphin

Die Anwendung von Morphin kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Euphorie, Müdigkeit, Übelkeit, Verstopfung und Schwitzen hervorrufen. In seltenen Fällen können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, insbesondere bei Langzeitanwendung und bei älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen. Es ist wichtig, Medikamente mit Morphin schrittweise abzusetzen, um akute Entzugssymptome zu vermeiden. Bei der gleichzeitigen Einnahme von bestimmten Medikamenten können Wechselwirkungen auftreten, die die Wirkung und Nebenwirkungen von Morphin verstärken oder abschwächen.

Besondere Hinweise zur Anwendung

Morphin unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz und ist daher nur mit einem speziellen Rezept in der Apotheke erhältlich. Die Anwendung bei Jugendlichen ab zwölf Jahren ist möglich, jedoch in unterschiedlichen Darreichungsformen. Schwangere sollten Morphin nur nach strenger Risiko-Nutzen-Abwägung erhalten, da es beim Ungeborenen Atembeschwerden und Anpassungsstörungen verursachen kann. Bei stillenden Müttern gelangt Morphin in nennenswerten Mengen in die Muttermilch, jedoch wurden bisher keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bei gestillten Kindern berichtet.

Quellen:
– Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen – Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie
– Herdegen, T.: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie
– Karow, T. et Lang-Roth, R.: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie
– Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin

Die Bedeutung von Morphin in der Schmerzbehandlung

Die Bedeutung von Morphin in der Schmerzbehandlung

1. Morphin als Goldstandard in der Schmerzbehandlung

Morphin gilt als einer der wichtigsten Wirkstoffe zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen. Es wird als Goldstandard in der Schmerztherapie angesehen. Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der Opiate und ist ein natürlicher Bestandteil von Opium, dem getrockneten Milchsaft des Schlafmohns.

2. Wirkungsweise von Morphin

Morphin wirkt stark schmerzlindernd (analgetisch), hustenreizlindernd (antitussiv) und beruhigend beziehungsweise dämpfend. Es bindet an bestimmte Botenstoff-Andockstellen im Zentralnervensystem, den sogenannten Opioid-Rezeptoren. Dadurch wird die Weiterleitung von Schmerzen behindert und das Schmerzempfinden gesenkt. Die schmerzstillende Wirkung von Morphin wird außerdem durch eine Beruhigung (Sedierung) unterstützt.

3. Anwendung und Dosierung von Morphin

Morphin wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten. Es kann in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionen angewendet werden. Die individuell passende Dosis muss für jeden Patienten ermittelt werden. Bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosierung zwischen 60 und 120 Milligramm pro Tag. Bei direkter Injektion ins Blut ist die Dosis niedriger, normalerweise zwischen 10 und 60 Milligramm. Retardierte Tabletten ermöglichen eine langanhaltende Schmerzlinderung durch konstante Wirkstoffabgabe.

4. Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Die Anwendung von Morphin kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Euphorie, Müdigkeit, Denkstörungen, Übelkeit, Verstopfung und Schwitzen hervorrufen. In seltenen Fällen können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, insbesondere bei Langzeitanwendung und bei älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen. Morphin darf nicht eingenommen werden bei Atemproblemen inklusive Beeinträchtigung der Schleimsekretion der Atemwege, obstruktiven Atemwegserkrankungen und akutem Abdomen. Die gleichzeitige Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Antidepressiva aus der Gruppe der Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer), Alkohol und zentral-dämpfenden Substanzen sollte vermieden werden.

Quellen:
– Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen – Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.
– Herdegen, T.: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2010.
– Karow, T. et Lang-Roth, R.: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Thomas Karow Verlag, 29. Auflage, 2021.
– Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Morphin, unter: www.embryotox.de (Abruf: 20.06.2021).

Morphium: Wichtiges Medikament bei starken Schmerzen

Morphium: Wichtiges Medikament bei starken Schmerzen

Der Wirkstoff Morphin und seine Wirkung

Morphin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Opiate. Es wirkt stark schmerzstillend (analgetisch), hustenreizlindernd (antitussiv) sowie beruhigend beziehungsweise dämpfend. Der Wirkstoff bindet an bestimmte Botenstoff-Andockstellen im Zentralnervensystem (Opioid-Rezeptoren), was die Schmerzweiterleitung behindert und das Schmerzempfinden senkt. Außerdem kommt es zu einer Beruhigung (Sedierung), was die schmerzstillende Morphin-Wirkung unterstützt.

Anwendung und Dosierung von Morphin

Morphin wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten. Es kann in Form von Tabletten, Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionen angewendet werden. Die individuell passende Dosis muss für jeden Patienten ermittelt werden. Bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosierung zwischen 60 und 120 Milligramm pro Tag. Bei direkter Injektion ins Blut ist die Dosis niedriger (üblicherweise zwischen 10 und 60 Milligramm). Um eine langanhaltende Schmerzlinderung zu ermöglichen, werden oft Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung („retardiert“) verwendet.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Die Einnahme von Morphin kann verschiedene Nebenwirkungen hervorrufen, darunter Kopfschmerzen, Euphorie, Müdigkeit, Denkstörungen, Übelkeit, Verstopfung und Schwitzen. In seltenen Fällen können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, wie ein Blutdruckabfall, Atembeschwerden und allergische Reaktionen. Morphin darf nicht eingenommen werden bei Atemproblemen inklusive Beeinträchtigung der Schleimsekretion der Atemwege, obstruktiven Atemwegserkrankungen sowie akutem Abdomen. Es kann auch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, wie beispielsweise Antidepressiva aus der Gruppe der Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) oder Alkohol und zentral-dämpfenden Substanzen.

Besondere Hinweise zur Anwendung von Morphin

Morphin unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz und ist daher nur mit einem speziellen Rezept in der Apotheke erhältlich. Bei Jugendlichen ab zwölf Jahren können retardierte Medikamente mit Morphin angewendet werden. Nicht-retardierte Medikamente sind bereits ab einem Alter von einem Jahr zugelassen. Schwangere sollten Morphin nur nach strenger Risiko-Nutzen-Abwägung erhalten, da es beim Ungeborenen Atembeschwerden und Anpassungsstörungen verursachen kann. Stillende Mütter können das Schmerzmittel kurzfristig anwenden, da bisher keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bei gestillten Kindern berichtet wurden.

Dieser Text basiert auf den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Morphium erklärt: Wirkung, Dosierung und Anwendungsgebiete

Wirkung von Morphin

Morphin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Opiate. Es wirkt schmerzstillend (analgetisch), hustenreizlindernd (antitussiv) sowie beruhigend und dämpfend. Der Wirkstoff bindet an bestimmte Botenstoff-Andockstellen im Zentralnervensystem, was die Schmerzweiterleitung behindert und das Schmerzempfinden senkt. Zusätzlich führt Morphin zu einer Beruhigung des Körpers, was die schmerzlindernde Wirkung verstärkt.

Dosierung von Morphin

Die individuell passende Dosis von Morphin muss für jeden Patienten ermittelt werden. Bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosierung zwischen 60 und 120 Milligramm pro Tag. Wenn der Wirkstoff direkt ins Blut gespritzt wird, ist die Dosis niedriger und liegt normalerweise zwischen 10 und 60 Milligramm. Um eine langanhaltende Schmerzlinderung zu ermöglichen, werden oft Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung verwendet. Diese Retard-Tabletten setzen den Wirkstoff kontinuierlich frei und sorgen so für eine konstante Schmerzlinderung über einen längeren Zeitraum.

Anwendungsgebiete von Morphin

Morphin wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten. Das Schmerzmittel kann in verschiedenen Formen wie Tabletten, Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionen angewendet werden. Es ist wichtig, dass Morphin immer schrittweise reduziert wird, um akute Entzugssymptome zu vermeiden.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Morphin

Die Einnahme von Morphin kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Euphorie, Müdigkeit, Denkstörungen, Übelkeit, Verstopfung und Schwitzen hervorrufen. In seltenen Fällen können auch schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, wie ein Blutdruckabfall, Atembeschwerden und allergische Reaktionen. Bei Langzeitanwendung und älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sind besonders schwere Nebenwirkungen möglich. Morphin kann zudem Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Zum Beispiel kann das Antibiotikum Rifampicin die schmerzstillende Wirkung von Morphin abschwächen.

Quellen:
– Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen – Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.
– Herdegen, T.: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2010.
– Karow, T. et Lang-Roth: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Thomas Karow Verlag, 29. Auflage, 2021.
– Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Morphin, unter: www.embryotox.de (Abruf: 20.06.2021).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Morphium ein starkes Schmerzmittel ist, das zur Linderung von akuten und chronischen Schmerzen eingesetzt wird. Es wirkt auf das zentrale Nervensystem und kann auch sedierend wirken. Aufgrund seiner starken Wirkung und möglichen Nebenwirkungen sollte es jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.