Bundesregierung plant Lösungen für hohe Spritpreise – Tankrabatt ausgelaufen – Umfrage zur Benzinpreis-Schmerzgrenze – ADAC: Tankrabatt hat Kosten gesenkt, aber nicht ausreichend unterstützt – Vorschlag für direkte Entlastungen im Mobilitätssektor – ADAC kritisiert Steuersenkung nicht vollständig weitergegeben – Politik droht Ölkonzernen

Der Tankrabatt ist eine zeitlich begrenzte Aktion, die Autofahrern ermöglicht, Geld beim Tanken zu sparen. Doch wann läuft dieser attraktive Rabatt aus? Erfahren Sie hier, wie lange Sie noch von der Vergünstigung profitieren können.

Ende des Tankrabatts: Wann läuft er aus und was kommt danach?

Ende des Tankrabatts: Wann läuft er aus und was kommt danach?
Der Tankrabatt, der eine temporäre Senkung der Spritpreise bewirkte, lief am 31. August 2022 aus. Seitdem sind die Kraftstoffpreise wieder deutlich gestiegen. Laut einer Auswertung des ADAC kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,992 Euro, was einem Anstieg von 21,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Auch Diesel ist innerhalb einer Woche um 8,2 Cent teurer geworden und kostet aktuell 2,157 Euro pro Liter. Die Differenz zwischen den beiden Sorten ist mit 16,5 Cent so groß wie noch nie ohne den Effekt des Tankrabatts.

Eine Umfrage zeigt jedoch, dass sich das Fahrverhalten der Deutschen trotz hoher Spritpreise kaum geändert hat. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen betrug im Mai 2022 immer noch 104 km/h und lag somit nur minimal unter dem Wert von Februar 2022 vor dem Anstieg der Kraftstoffpreise. Rund ein Viertel der Autofahrer fährt weiterhin mit Geschwindigkeiten von 130 bis 150 km/h.

Der ADAC sieht den Tankrabatt zwar positiv, hält ihn jedoch nicht für ausreichend, um den Bedarf zum Energiesparen in Zeiten von Energieknappheit zu unterstützen. Der Verkehrspräsident des ADAC schlägt stattdessen vor, direkte Entlastungen im Mobilitätssektor für Berufspendler einzuführen und die Entfernungspauschale bereits ab dem ersten Kilometer zu erhöhen.

Nach Angaben des ADAC wurde die Steuersenkung durch den Tankrabatt nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben. Die Mineralölwirtschaft habe sich bereits wieder ein Preispolster geschaffen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck droht den Ölkonzernen mit einem harten Durchgreifen und plant eine Verschärfung des Kartellrechts sowie die Möglichkeit einer Zerschlagung der Unternehmen.

Eine Umfrage zeigt zudem, dass mehr als 50 Prozent der Befragten ihr Auto nicht mehr nutzen könnten, wenn der Benzinpreis 2,80 Euro pro Liter erreichen würde. Trotzdem hat sich das Fahrverhalten auf deutschen Autobahnen nicht geändert, da Zeitdruck, Druck von anderen schnellen Autos oder die Kosten für Treibstoffe eine Rolle spielen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Tankrabatt zwar vorübergehend zu niedrigeren Spritpreisen geführt hat, aber langfristige Lösungen erforderlich sind, um den Kostendruck für Autofahrer zu senken. Die Politik sucht nach Möglichkeiten zur Entlastung der Bevölkerung im Mobilitätssektor und plant auch außerhalb dieses Bereichs Maßnahmen zur Berücksichtigung der breiten Betroffenheit bei Wärme, Strom und Kraftstoffen.

Tankrabatt-Auslauf: Was passiert nach dem 31. August 2022?

Tankrabatt-Auslauf: Was passiert nach dem 31. August 2022?
Nach dem Auslaufen des Tankrabatts am 31. August 2022 sind die Spritpreise wieder deutlich gestiegen. Laut einer ADAC-Auswertung vom 2. September 2022 kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,992 Euro, was einem Anstieg von 21,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Auch Diesel ist innerhalb einer Woche deutlich teurer geworden und kostet aktuell 2,157 Euro pro Liter. Damit ist Diesel um 16,5 Cent teurer als Super E10 – eine Differenz, die es ohne den Tankrabatt so noch nie gegeben hat.

Der ADAC sieht beim Tankrabatt sowohl positive als auch negative Aspekte. Einerseits hat der Rabatt dazu geführt, dass die Preise gesunken sind. Andererseits wurde die Steuersenkung nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben und die Mineralölwirtschaft hat sich bereits wieder ein Preispolster verschafft.

Eine Umfrage aus dem Frühjahr 2022 zeigt, dass viele Autofahrer:innen bereits auf Fahrten verzichten, um Kosten zu sparen. Im September 2022 lassen jedoch immer noch 45 Prozent der Befragten das Auto teilweise stehen, was gegenüber dem Frühjahr einen Rückgang um vier Prozent darstellt. Der ADAC führt dies einerseits auf die steigende (Reise-)Mobilität in den Sommermonaten zurück und andererseits darauf, dass sich Autofahrende an die hohen Spritpreise gewöhnt haben.

Auch in Bezug auf das Fahrverhalten zeigt sich ein ähnliches Bild. Obwohl ein großer Teil der Befragten bereits seine Fahrweise anpasst, um Kraftstoff zu sparen, ist die Zahl leicht rückläufig. Der ADAC betont, dass eine Fortsetzung des Tankrabatts den Bedarf zum Energiesparen in der erwarteten Energieknappheit im Herbst 2022 nicht ausreichend unterstützen würde.

Der ADAC schlägt vor, direkte Entlastungen im Mobilitätssektor auf besonders Betroffene wie Berufspendler zu konzentrieren und die Entfernungspauschale für den Arbeitsweg ab dem ersten Kilometer auf 38 Cent zu erhöhen. Zusätzlich sollten Entlastungen außerhalb des Mobilitätsbereichs umgesetzt werden, um die breite Betroffenheit der Menschen bei Wärme, Strom und Kraftstoffen zu berücksichtigen.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert eine Verlängerung des Tankrabatts, um vor allem Pendler:innen zu helfen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Grüne) droht den Ölkonzernen mit einem harten Durchgreifen und will das Kartellrecht verschärfen sowie unrechtmäßige Gewinne leichter abschöpfen können.

Tankrabatt-Ende: Wie wirkt sich das auf die Spritpreise aus?

Das Ende des Tankrabatts hat sich deutlich auf die Spritpreise ausgewirkt. Nach dem Auslaufen des Tankrabatts sind die Kraftstoffpreise massiv gestiegen. Insbesondere der Preis für Benzin ist regelrecht explodiert. Laut einer ADAC-Auswertung stieg der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel um 21,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Auch Diesel wurde deutlich teurer und kostete aktuell 2,157 Euro pro Liter, das sind 8,2 Cent mehr als vor einer Woche. Die Differenz zwischen Benzin und Diesel war am 2. September 2022 mit 16,5 Cent so groß wie noch nie ohne den Sondereffekt des Tankrabatts.

Trotz der hohen Spritpreise hat sich das Fahrverhalten der Deutschen nur leicht verändert. Laut einer Umfrage verzichten zwar viele Autofahrer:innen bereits in hoher Zahl auf Fahrten, um Energie und Kosten einzusparen, aber diese Zahl ist gegenüber dem Frühjahr um vier Prozent gesunken. Ein großer Teil der Befragten passt zwar bereits seine Fahrweise an, um Kraftstoff zu sparen, aber auch hier ist die Zahl leicht rückläufig.

Der ADAC sieht beim Tankrabatt Licht und Schatten. Zwar hat er dazu geführt, dass die Preise gesunken sind, allerdings wurde die Steuersenkung insgesamt nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben. Die Mineralölwirtschaft hat sich zuletzt bereits wieder ein Preispolster verschafft.

Die Bundesregierung plant bisher keine erneute Einführung des Tankrabatts. Stattdessen sollen direkte Entlastungen im Mobilitätssektor auf besonders Betroffene wie Berufspendler konzentriert werden. Der ADAC schlägt vor, die Entfernungspauschale für den Arbeitsweg bereits ab dem ersten Kilometer zu erhöhen. Darüber hinaus sollten Entlastungen außerhalb des Mobilitätsbereichs umgesetzt werden, um die breite Betroffenheit der Menschen bei Wärme, Strom und Kraftstoffen zu berücksichtigen.

Die Spritpreise sind also weiterhin hoch und es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung in Zukunft auf dieses Problem reagieren wird.

Spritpreisentwicklung nach Auslaufen des Tankrabatts: Was erwartet uns?

Spritpreisentwicklung nach Auslaufen des Tankrabatts: Was erwartet uns?
Nach dem Auslaufen des Tankrabatts im August 2022 ist zu erwarten, dass die Spritpreise wieder steigen werden. Bereits kurz nach der Einführung der Spritsteuersenkung verringerte sich die Ersparnis an der Tankstelle und die Preise von Benzin und Diesel stiegen trotz des Tankrabatts wieder an. Laut ADAC-Berechnungen kam der Rabatt zudem nicht vollständig bei den Verbraucher:innen an. Vor der Einführung des Tankrabatts waren die Kraftstoffpreise bereits massiv überhöht, und daran hatte sich auch mit der Spritpreissenkung nichts geändert.

Es ist anzunehmen, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird und die Spritpreise weiterhin hoch bleiben oder sogar noch weiter steigen könnten. Die genaue Entwicklung hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Ölpreis auf dem Weltmarkt und politischen Entwicklungen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf das Problem hoher Spritpreise reagieren wird. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich bereits für eine Verlängerung des Tankrabatts ausgesprochen, um vor allem Pendler:innen zu entlasten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck droht den Ölkonzernen mit einem harten Durchgreifen und will das Kartellrecht verschärfen.

Insgesamt scheint sich das Fahrverhalten der Deutschen trotz hoher Spritpreise nur geringfügig verändert zu haben. Eine Auswertung von TomTom-Navigationsdaten zeigt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen vor und nach dem Anstieg der Kraftstoffpreise nahezu gleich geblieben ist. Rund ein Viertel der deutschen Autofahrenden fährt zudem unverändert mit hoher Geschwindigkeit, obwohl durch eine verringerte Geschwindigkeit Treibstoff eingespart werden könnte.

Laut einer Umfrage des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (infas) könnten sich mehr als 50 Prozent der Befragten das Autofahren nicht mehr leisten, wenn der Preis pro Liter Benzin 2,80 Euro erreicht. Diese Zahl gibt einen Hinweis auf die Schmerzgrenze der deutschen Bevölkerung in Bezug auf die Benzinpreise.

Es bleibt abzuwarten, wie die Politik weiterhin auf die Problematik hoher Spritpreise reagieren wird und ob es weitere Maßnahmen zur Entlastung der Bevölkerung geben wird. Der ADAC schlägt vor, direkte Entlastungen im Mobilitätssektor zu konzentrieren und die Entfernungspauschale für den Arbeitsweg bereits ab dem ersten Kilometer zu erhöhen. Darüber hinaus sollten auch Entlastungen außerhalb des Mobilitätsbereichs umgesetzt werden, um die breite Betroffenheit der Menschen bei Wärme, Strom und Kraftstoffen zu berücksichtigen.

Tankrabatt-Auslauf: Wie reagiert die Bundesregierung auf hohe Spritpreise?

Tankrabatt-Auslauf: Wie reagiert die Bundesregierung auf hohe Spritpreise?

Die Bundesregierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um auf hohe Spritpreise zu reagieren. Nach dem Auslaufen des Tankrabatts erfolgte eine temporäre Senkung der Spritpreise. Diese Maßnahme hatte jedoch nur begrenzte Auswirkungen, da die Preise nach kurzer Zeit wieder angestiegen sind. Die Bundesregierung plant nun weitere Schritte, um das Problem anzugehen.

Wie stark ist der Spritpreis nach Auslaufen des Tankrabatts wieder gestiegen?

Nach dem Auslaufen des Tankrabatts sind die Spritpreise wieder deutlich angestiegen. Laut einer ADAC-Auswertung kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,992 Euro, was einem Anstieg von 21,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Auch Diesel ist innerhalb einer Woche deutlich teurer geworden.

Hat sich am Fahrverhalten der Deutschen etwas geändert?

Eine Umfrage zeigt, dass Autofahrer:innen bereits in einer hohen Zahl auf Fahrten verzichten, um Energie und Kosten einzusparen. Im September 2022 lassen 45 Prozent der Befragten das Auto teilweise stehen. Allerdings ist diese Zahl gegenüber dem Frühjahr um vier Prozent gesunken. Es scheint also, dass sich Autofahrende an die hohen Spritpreise gewöhnt haben und ihr Verhalten nicht mehr so stark anpassen wie zuvor.

Umfrage: Was ist die Benzinpreis-Schmerzgrenze der Deutschen?

Laut einer Umfrage des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (infas) im Rahmen der Continental-Mobilitätsstudie 2022 können sich mehr als 50 Prozent der Befragten Autofahren nicht mehr leisten, wenn der Preis pro Liter Benzin 2,80 Euro erreicht.

Wie will die Bundesregierung das Problem zu hoher Spritpreise künftig lösen?

Die Bundesregierung plant weitere Maßnahmen, um das Problem hoher Spritpreise anzugehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck droht den Ölkonzernen mit einem harten Durchgreifen und will das Kartellrecht verschärfen. Zudem sollen unrechtmäßige Gewinne leichter abgeschöpft werden können. Die genauen Schritte und Maßnahmen sind jedoch noch nicht bekannt.

Nach dem Tankrabatt: Wie geht es weiter mit den Spritpreisen?

Nach dem Tankrabatt: Wie geht es weiter mit den Spritpreisen?
Nach dem Auslaufen des Tankrabatts am 31. August 2022 sind die Spritpreise wieder deutlich gestiegen. Laut einer ADAC-Auswertung kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,992 Euro, was einem Anstieg von 21,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Auch Diesel ist innerhalb einer Woche um 8,2 Cent teurer geworden und kostet nun durchschnittlich 2,157 Euro pro Liter. Die Differenz zwischen den beiden Sorten ist mit 16,5 Cent so groß wie noch nie ohne den Sondereffekt des Tankrabatts.

Eine Umfrage zeigt, dass viele Autofahrer:innen bereits auf Fahrten verzichten, um Kosten zu sparen. Im September 2022 lassen etwa 45 Prozent der Befragten das Auto teilweise stehen. Diese Zahl ist jedoch gegenüber dem Frühjahr um vier Prozent gesunken. Der ADAC erklärt dies einerseits mit der steigenden Mobilität in den Sommermonaten und andererseits damit, dass sich Autofahrende an die hohen Spritpreise gewöhnt haben.

Auch die Fahrweise der Deutschen hat sich nur leicht geändert. Zwar passen bereits 47 Prozent der Befragten ihre Fahrweise an, um Kraftstoff zu sparen, aber auch hier ist die Zahl rückläufig. Der ADAC betont daher die Notwendigkeit von direkten Entlastungen für Berufspendler und schlägt vor, die Entfernungspauschale für den Arbeitsweg bereits ab dem ersten Kilometer zu erhöhen.

Der Tankrabatt hat laut dem ADAC dazu geführt, dass die Preise gesunken sind. Allerdings wurde die Steuersenkung nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben, und die Mineralölwirtschaft hat sich bereits wieder ein Preispolster verschafft. Der ADAC sieht daher die Notwendigkeit, bessere Wege zur Entlastung der Bevölkerung zu finden und schlägt vor, Entlastungen im Mobilitätssektor auf besonders Betroffene wie Berufspendler zu konzentrieren.

Die Bundesregierung plant laut Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), den Tankrabatt zu verlängern. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Grüne) droht den Ölkonzernen mit einem harten Durchgreifen und will das Kartellrecht verschärfen sowie unrechtmäßige Gewinne leichter abschöpfen können.

Der Tankrabatt, der im Rahmen der Corona-Maßnahmen eingeführt wurde, läuft am 31. Dezember 2021 aus. Ab Januar 2022 werden die Kraftstoffpreise wieder ohne Rabatt gelten. Es ist ratsam, sich rechtzeitig über alternative Möglichkeiten zur Kostenersparnis beim Tanken zu informieren.