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Corinna Nerz, die Autorin

3 Sarah Labudek, 2 Jochen Klenk, 1,4,5 Clemens Becker, 1,6 Michael Schwenk2,7

1/Klinische Gerontologie, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart; 2Netzwerk Alternsforschung (NAR), Universität Heidelberg; Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland, Institut für Sport und Sportwissenschaften; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie der Universität Ulm 5 Studienzentrum Stuttgart, IB Hochschule für Gesundheits- und Sozialwissenschaften, Stuttgart, Deutschland Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland; Human Performance Research Center, Universität Konstanz, Konstanz, Deutschland

Interessenten können sich an Corinna Nerz in der Abteilung für Klinische Gerontologie des Robert-Bosch-Krankenhauses unter 711-81010 6070 oder 8101 3194 oder per E-Mail an [email protected] wenden. Einführung: Um den Bedürfnissen einer großen Anzahl von Menschen gerecht zu werden, wurde ein Sturzpräventionsprogramm namens Lebensstilintegriertes funktionelles Training (LiFE) entwickelt (gLiFE). Diese Forschung untersucht den Zusammenhang zwischen Trainingsreaktionsprädiktoren (Dosis) und Zuwächsen in Gleichgewicht, Kraft und körperlicher Aktivität (PA) in zwei unterschiedlichen LiFE-Settings (Gruppe vs. Einzelperson) (Reaktion).

Was wir verwendet haben und wie wir es gemacht haben In die Studie wurden ältere Menschen (78,6 ± 5,2 Jahre) aufgenommen (n = 252). Zur Verabreichung von LiFE (LiFE) wurden Gruppen- (gLiFE: 8-12 Teilnehmer) oder Einzelsitzungen (iLiFE: 1-2 Teilnehmer) verwendet. Die deskriptive Inhaltsbewertung (Häufigkeitsverteilungen) umfasste die berichtete Übungshäufigkeit (Tage/Woche, Anzahl der Aktivitäten), Aktivitätspräferenzen (Sicherheit, Intensität, Integrierbarkeit und Akzeptanz nach sechs Monaten LiFE-Praxis) sowie Aktivitätssicherheit, Intensität und Integration. Um Zuwächse in Gleichgewicht, Kraft und PA besser vorhersagen zu können, wurden Radardiagramme verwendet, um Faktoren wie Dosierung (gemeldete Häufigkeit und Intensität), Sicherheit und die Integration von Aktivitäten zu untersuchen.

Ergebnisse: Im Durchschnitt wurden in beiden Formen 11,2 Aktivitäten abgeschlossen. Ausdaueraufbauende Übungen waren denen, die sich auf das Gleichgewicht konzentrierten, weit überlegen. Die Inhaltsbewertung zeigte, dass die LiFE-Teilnehmer in verschiedenen Bereichen einige Vorteile gegenüber ihren Mitschülern hatten. Beide Gruppen sahen ungefähr identische Veränderungen in ihrer Fähigkeit zu Gleichgewicht, Kraft und PA. Im Gleichgewichts- und PA-Bereich waren diejenigen erfolgreicher, die an mindestens vier Tagen in der Woche Gleichgewichtsübungen machten. Krafttraining schnitt bei allen drei Ergebnissen besser ab, wenn es häufiger durchgeführt wurde (4 Tage/Woche). Bessere Leistung war mit einem größeren Sicherheitsgefühl verbunden. Alle drei Ergebnisse wurden für diejenigen verbessert, die ihre Aktivitäten als „nicht körperlich anstrengend“ beschrieben. Diejenigen, die Aktivitäten entdeckten, die sich gut in ihren Alltag integrieren ließen, schnitten in den Bereichen Balance und Kraft besser ab.

Nachfolgend eine Diskussion und ein Fazit: Insgesamt sind beide Programmformate hinsichtlich inhaltlicher Bewertung und Wirkung vergleichbar. Um das Beste aus der Intervention herauszuholen, müssen die Teilnehmer die Übungen als sicher und nicht anstrengend empfinden, und sie sollten mindestens vier Tage pro Woche üben. LiFE, Heimübungsprogramm, Sturzprävention, Gesundheitsverhaltensintervention und Dosis-Wirkungs-Analyse sind einige der Begriffe, die zur Beschreibung dieser Studie verwendet werden.

Was ist der Sinn des Intros?

Ab der siebten Lebensdekade beginnen motorische Kapazität und Leistungsfähigkeit nachzulassen.

1 Eingeschränkte Mobilität, Krankheit, verminderte Selbständigkeit und erhöhte Pflegebedürftigkeit können die Folge sein. 1-4 Aufgrund ihres starken Zusammenhangs mit motorischen Fähigkeiten, ihrer hohen Prävalenz im Alter und katastrophalen Folgen wie Hüft- und Handgelenksfrakturen spielen Stürze in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle. Gesundheitssysteme müssen ihre Aufmerksamkeit von der Behandlung von Patienten auf die Förderung einer gesunden Lebensweise verlagern um diese wahrscheinliche Abfolge von Ereignissen zu verhindern. 7 Gleichgewichts- und Kraftübungen für die unteren Gliedmaßen haben sich als nützlich erwiesen, um Stürze bei älteren Erwachsenen zu verringern. 8-11 Abgesehen davon sollten Schulungsprogramme an die individuellen Bedürfnisse und Umstände jedes Schülers angepasst werden. Infolgedessen ist dies ein langwieriger, teurer und ressourcenintensiver Vorgang. Die neuesten Ergebnisse von Sherrington et al. deuten darauf hin, dass Fitnessprogramme, die in einer Gruppe angeboten werden, ebenfalls wirksam bei der Sturzprävention sind. Zur Vorbeugung von funktionellem Abbau und Stürzen bei älteren Erwachsenen15-17 gibt es mittlerweile organisierte Trainingsideen, denen es an Dauerhaftigkeit und Adhärenz mangelt. 18,19 Standardisierte Übungen, vorgegebene Wiederholungszahlen und vorgegebene Intensitäten sind in organisierten Trainingsprogrammen üblich. 20 Menschen über 65 wählen Aktivitäten, die sich leicht in ihren Alltag integrieren lassen. 21 Im Allgemeinen hat sich ein Lebensstil-integriertes Training als wirksam erwiesen, um das Sturzrisiko zu reduzieren. 17,22 Übungsprogramm für zu HauseDas sogenannte Lifestyle-integrated Functional Exercise (LiFE) wurde als Alternative zu traditionellen Fitness-Workouts entwickelt. Gleichgewichts- und Kraftübungen sowie Aktivitäten zur Steigerung der körperlichen Aktivität (PA) sollen in den Alltag integriert werden, um neue Bewegungsgewohnheiten aufzubauen und dadurch Stürze zu vermeiden. 15,16,23 Ein Hauptmerkmal von LiFE ist die Möglichkeit, zu jeder Tageszeit aktiv zu sein, egal wo Sie sind oder wie beschäftigt Sie sind. 16,24 Trotz der Tatsache, dass LiFE-Aktivitäten für die Teilnehmer zeitsparend und kostengünstig sind, ist das Training und der Unterricht von LiFE das Gegenteil. Die Einzelschulung von Einzelpersonen im Rahmen von sieben Hausbesuchen ist eine zeit- und kostenaufwändige Option für Trainer. Die groß angelegte Umsetzung von LiFE wird durch einen Faktor von 14,25 behindert. 14,15,23 Dies ist der Grund, um zu bestimmen, ob das gruppenbasierte LiFE-Programm (gLiFE) dem individuell durchgeführten LiFE-Programm im Hinblick auf eine Verringerung der aktivitätsangepassten Sturzinzidenz und Interventionskosten als Teil des LiFE überlegen ist oder nicht LIFE-Projekt wurde das ursprüngliche LiFE-Programm16 in ein gruppenbasiertes Format (gLiFE) umgewandelt. 26

Warum probieren Sie nicht das Life Is a Trial-Programm aus?

Die Daten der LiFE-is-LiFE-Studie zeigen, dass gLiFE im Vergleich zu LiFE mit geringeren Kosten und einer erheblichen Steigerung der Gehaktivität verbunden war, obwohl gleichzeitig die Sturzreduzierung von gLiFE etwas geringer war als die Sturzreduzierung von LiFE. Aufgrund dieser Ergebnisse, die auch zeigen, dass gLiFE große Konsequenzen und Vorteile hat, könnten sowohl Kostenträger als auch Einzelpersonen gLiFE als attraktive Option empfinden. 26 Laut einer umfassenden Kosten-Nutzen-Analyse der LiFE-Is-LIFE-Studie kann die Steigerung der PA mit dem Gruppenprogramm kosteneffektiv sein, die Reduzierung von Stürzen bei älteren Personen jedoch nicht. 27

Eine gründliche Dosis-Wirkungs-Studie ist erforderlich, um die früheren Ergebnisse zu ergänzen, ein tieferes Verständnis der Wirksamkeit beider LiFE-Formen zu erlangen und besser zu verstehen, wer am meisten von jedem der beiden Formate (gLiFE und LiFE) profitieren würde. Der zeitliche Zusammenhang und Grad der Reaktion (Funktionsverbesserung) eines Organismus auf einen Reiz (Trainingsreiz) wird durch eine Dosis-Wirkungs-Analyse beschrieben. 28 Belastungs-Dosis-Wirkungs-Beziehungen zur körperlichen Funktionsfähigkeit sollten bei älteren Personen untersucht werden, um das angemessene Belastungsniveau zu bestimmen, das für erfolgreiche Therapien erforderlich ist. 29 Die Dosierung einer Person wird oft durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, einschließlich der Intensität, Häufigkeit, Art und Länge ihres Trainings. 30 Um die Einhaltung der Trainingsdosis zu identifizieren, wird häufig die Anwesenheit verwendet (dh nimmt ein Teilnehmer an der Trainingseinheit teil oder nicht).

Was ist mit den Materialien und Techniken?

So ist das Leben!

Das LiFE-Experiment war eine einfach verblindete Nichtunterlegenheitsstudie, die am Netzwerk Alternsforschung und am Robert-Bosch-Krankenhaus in Heidelberg, Deutschland (Stuttgart, Deutschland) durchgeführt wurde. Zuvor wurde das Protokoll der Studie veröffentlicht. 14 Die Ethikkommission der Universität Heidelberg (Schwe2017 2/1-1) und die Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (770/2016BO1) erteilten jeweils ihre Freigabe für die Studie. Es wurde am 12. März 2018 bei Clinical Trials registriert und stand im Einklang mit der Deklaration von Helsinki vom 12. März 2018 (NCT03462654). Bei ihrem ersten Screening-Besuch am jeweiligen Forschungsstandort gaben alle Teilnehmer eine schriftliche Einverständniserklärung ab.

Teilnehmer

Die Rekrutierung der Teilnehmer begann im April dieses Jahres. Anhand von Daten der Einwohnermeldeämter Heidelberg und Stuttgart wurden Einladungsschreiben an alle Personen über 70 Jahren verschickt. Durch ein Vor-Screening vor Ort und ein telefonisches Vor-Screening wurden Interesse und Eignung ermittelt (Details sind in der Studie aufgeführt Protokoll). 14 Alle Ein- und Ausschlusskriterien wurden in Übereinstimmung mit der vorherigen Forschung festgelegt, um die externe Validität der Studie zu gewährleisten. Mehr als ein Sturz ohne Verletzungsgefahr in den letzten 12 Monaten, mindestens ein Sturz mit Verletzungsgefahr in den letzten 12 Monaten, eine wahrgenommene Verschlechterung des Gleichgewichts und mehr als 12 Sekunden beim „Timed Up-and-Go-Test“ wurden alle als Einschluss angesehen Kriterien für diese Studie. Teilnehmer waren 70 Jahre und älter Deutschsprachige, die mindestens 200 Meter mit oder ohne Gehhilfe gehen konnten. 14 Zu den Ausschlusskriterien gehörten die regelmäßige Teilnahme an strukturierter körperlicher Betätigung mehr als einmal pro Woche oder mäßige bis intensive körperliche Betätigung für mehr als 150 Minuten pro Woche in den vorangegangenen drei Monaten; mäßige bis schwere kognitive Probleme (Montreal Cognitive Assessment 23 Punkte);36 aktuelle Teilnahme an einer anderen wissenschaftlichen Studie; Schwere Erkrankungen wurden ausgeschlossen (vollständige Liste der Ein- und Ausschlusskriterien im Studienprotokoll).

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